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THESSALONIKI - Latomos Kloster - UNESCO, Frühchristliche und byzantinische Bauten in Thessaloniki

  671 Wörter 2 Minuten 552 × gelesen
2020-03-06 2020-03-06 06.03.2020

Am Hang unterhalb der einstigen Akropolis von Thessaloniki liegt in der Odós Fotíou das kleine Kirchlein Osios David, ein Phantasiename zwar, aber offenbar das Katholikon des ehemaligen Latomos-Kloster, von dem wir recht wenig wissen. Dessen Name geht wohl auf die Steinbrüche der Umgebung zurück, die genauen Anfänge liegen aber im Dunkeln der Geschichte.

Es gibt einen Text aus dem ausgehenden 9. Jh., worin Ignatios, der Abt des Akapníou-Klosters, berichtet, „dass die Kirche damals nach der wunderbaren Entdeckung ihres Chormosaiks Christus Sotér, dem Retter, geweiht war und dass das Kloster den Beinamen ’Latómou’ oder ’Latómon’ hatte“. Der Name nimmt offenbar Bezug auf die nahe gelegenen Steinbrüche, macht aber keine weitere Aussage über Gründung und Größe dieser Klosteranlage.

Der Fund des Apsismosaiks dieses einstigen Katholikons – 1921 unter einer Stuckverkleidung entdeckt – war eine archäologische Sensation, führt uns das Mosaik doch direkt in die Zeit des frühen Christentums, genauer in die Wende vom 5. Jh. zum 6. Jh. n. Chr., als dieses großartige Apsismosaik entstand. Es zeigt den jugendlichen Christus in der Aureole, wie er als „Maiestas Domini“ auf einem Regenbogen thront, eine entfaltete Buchrolle in der Linken hält, die rechte Hand nach oben führt und zum Gruß ausbreitet. Dies ist eine hervorragende Mosaikarbeit jener Zeit und dazu noch eine der wenigen, gut erhaltenen Mosaikdarstellungen dieser frühen Phase! Der Mosaizist prägte in diesem Apsismosaik einen Christustypus, den viele Jahrhunderte später der Maler der Gewölbeszene über dem Altarraum der Panagia Arakiotissa-Kirche in Lagoudhera auf Zypern im 12. Jh. wieder aufgriff, in dem er dort die Himmelfahrt Christi darstellte und nun einen bärtigen Christus mit ähnlichem Gestus und ähnlichem Sitzmotiv auf einem stilisierten Regenbogen schuf. In dem Osios-David-Apsismosaik bezieht sich der lesbare Text in der Hand von Christus auf das Buch Jesaja und dessen Verse 25, 9 und 10. Der jugendliche Christus ist bartlos, sein Körper von einem faltenreichen, sehr fein gearbeiteten Gewand umhüllt. Sein Antlitz ist klar formuliert und streng frontal abgebildet. Außerdem ist er von den vier Evangelistensymbolen umgeben. Unter seinen Füßen entspringen aus einem Hügel die vier Paradiesströme Phison, Geon, Tigris und Euphrat, während daneben die Personifikation des Flusses Jordan zu erkennen ist. Des Weiteren sind an beiden Seiten des Apsismosaiks zwei Figuren zu sehen, wohl die Propheten Ezechiel und Habakuk. Dieses wunderschöne, frühchristliche Apsismosaik leuchtet heute in verschiedenen Grün-, Blau- und Goldtönen, die das Werk in besonderer Weise auszeichnen. Man kann dieses Apsismosaik, in dem die Vision des Propheten Ezechiel wiedergegeben ist, mit weiteren hervorragenden Mosaiken dieser Zeit vergleichen – z. B. mit dem Mosaik des Guten Hirten im Mausoleum der Galla Placidia oder mit dem auf der Weltkugel thronenden Christus im Zentrum der Apsis von San Vitale in Ravenna, um nur zwei Beispiele anzuführen – und wird sofort den außerordentlichen Wert der Arbeit dieses Mosaizisten erkennen. Es ist, wie es Klaus Gallas einmal formulierte, als „Symbol für den Neuen Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat“, zu interpretieren und somit ein wichtiges Werk der frühchristlichen Kunst.

Abschließend sei noch erwähnt, dass in dieser Ruine des einstigen Katholikons zwischen 1972 und 1975 im südlichen Tonnengewölbe auch Wandmalereien des 3. Viertels des 12. Jhs. von hervorragender Qualität entdeckt wurden, zu denen eine unversehrte Darstellung der Geburt Christi sowie die in Spuren erhaltene Darstellung Jesu im Tempel und die Verklärung gehören. Außerdem wurden Reste eines Freskenschmucks an der Ostwand des nördlichen Tonnengewölbes entdeckt, die Bilder vom Einzug in Jerusalem, Christus am Ölberg und die trauernde Gottesmutter zeigen und in die Wende vom 13. zum 14. Jh. zu datieren sind. Diese malerischen Beispiele deuten an, dass diese kleine Kirche auch weiterhin das Katholikon des genannten Klosters gewesen sein muss, das wahrscheinlich im 12. Jh. restauriert und mit Malereien ausgestattet wurde, die wohl an der Wende vom 13. zum 14. Jh. vollendet waren. Wann die Kirche in eine Moschee umgewandelt wurde, ist unbekannt. Heute präsentiert sich dieser Bau, der einst eine Kirche mit quadratischem Grundriss und mit einer halbkreisförmigen Apsis im Osten war, nur in seinem östlichen Teil, wohingegen der Westteil gänzlich fehlt, vielleicht sogar schon bei der Umwandlung in eine Moschee vernichtet wurde.

15 Bilder für das Keyword Latomos Kloster Thessaloniki gefunden.

Apsismosaik - Kirche Osios David (Latomos-Kloster), Thessaloniki. Mosaic of Theophany in Hosios David - Church of Hosios David (Latomos Monastery), Thessaloniki. Το ψηφιδωτό της κόγχης - Ναός του Οσίου Δαυίδ (Μονή Λατόμου), Θεσσαλονίκη. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
Das ehemalige Latomos-Kloster in Thessaloniki aus dem 5. Jahrhundert mit seinem Apsismosaik, das den bartlosen Christus darstellt, der auf dem Regenbogen thront und unter dessen Füßen die vier Paradiesströme in den Jordan fließen. The former Latomos monastery in Thessaloniki from the 5th century with its apse mosaic representing the beardless Christ enthroned on the rainbow, under whose feet the four streams of paradise flow into the Jordan. Στo παλαιό καθολικό της Μονής Λατόμου, σήμερα γνωστό ως Ναός του Οσίου Δαυίδ, το ψηφιδωτό της κόγχης απεικονίζει τον Χριστό έφηβο να κάθεται πάνω στο τόξο της ίριδας στον παράδεισο. Dimitrios Pergialis
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